Der Kinderraub von Ruthor

[Yuki di Ravendozza]

Anwesende Helden:
Zahir Khan Ibn Kharim Al Fessier
Adson Klemmberger
Gorrada Novacasa von Arivor
Enola (?)


Zusammenfassung der Ereignisse in Ruthor Tsa 1013
An der Küste der goldenen Bucht von Grangor wurden Zahir Khan Ibn Kharim Al Fessier, Adson Klemmberger und Gorrada Novacasa von Arivor Zeuge eines abscheulichen Ereinisses. Der Überfall eines schwarzen Dämonenschiffes auf das kleine Städtchen Ruthor und der Verschleppung von über 150 Kindern und Jugendlichen.
⦁   Adson war durch ein Eil-Depesche von Yuki Hals über Kopf aus Thegun aufgebrochen, um seiner Freundin Enola, welche angeblich in höchster Gefahr schwebt zu Hilfe zu eilen.
⦁   Auch Zahirs lange und mühsame Reise aus Rashdul über Khunchom, Selem haben in der Bucht ihr Ende gefunden. Lange war Zahir vielen Hinweisen auf einen abscheulichen Elementarfrevel gefolgt: Meteoreisen in Khunchom,  Krakensilber aus Selem, und kryptische Aufzeichnungen des alten Schwarzmagiers Sepharasto Aviani aus dem lieblichen Feld.
⦁   Das schwarze Piratenschiff versenkte durch die Beschwörung eines 8!-gehörnten unbekannten Spinnendämons zwei zur Hilfe eilenden horasischen Kriegsschiffe.
⦁   "Zuerst schält sich ein Spinnenbein aus dem Schwarzen, öligen Rauch am Heck des Schwarzen Schiffs heraus, dann ein Zweites und ein Drittes. Dann seht ihr denn Körper einer gewaltigen Haarigen Spinne. Quälend langsam klettert die riesige Spinne behende die Achtertrutz herunter. Nun könnt ihr Einzelheiten erkennen: An manchen Stellen fehlen die Haare an dem feisten Spinnenkörper. Stattdessen sind dort eitrige Auswüchse zu sehen. Zwischen diesen Auswüchsen ragen acht Schrittlange Hörner in die Luft, wo sie sichschmerzhaft ins Diesseits bohren. Selbst aus der Entfernung könnt ihr das schrecklichste an dem Wesen wahrnehmenseinen Kopf! Vorne an dem feisten Leib befindet sich ein entstellter Menschenkopf in dem sich acht eitrige rot glühende Glubschaugen befinden. Dort wo ein Mensch seinen Mund hätte hängen nur Fleischfetzen herab und stattdessen ragen zwei gebogene Mandibeln wie von einem Insekt aus dem Schädel. Doch das unnatürlichste an dem Wesen ist die Tatsache das dort wo seine Spinnenbeine das Wasser berühren, dieses zu brennen beginnt! "

⦁   Den Helden gelingt es einem in einem verzweifeltem Kampf im Hafen Ruthors 2 Dutzend Kindern aus den Fängen der Piraten zu befreien. Unter Aufbietung all ihrer Kräfte deckt Gorrada Novacase die Flucht der Kinder.
⦁   Die Prophezeiung des Aranex/Xeraans:
Dann seht ihr wie eine groteske Gestalt, die mühsam auf den Kistenstapel klettert. Der ältere, kleine Mann, vielleicht sechzig, so schätzt ihr ihn, erhebt sich auf den Kisten. Er stützt sich auf einen mannshohen Zauberstab und ist in eine Schwarz- goldene Robe gehüllt. An seinem Hals baumeln etliche Ketten und seine Finger sind von mehreren goldenen Ringen geschmückt. Aber das was den Mann so verunstaltet, ist die Tatsache das sein Rücken völlig verkrümmt ist und dadurch einen gewaltigen Buckel bildet. Er lächelt milde und scheint die Rufe seiner Untergebenen zu genießen. Dann hebt er nach einigen Momenten seine Hand und bedeutet der Menge ruhig zu sein. Sein Lächeln wird breiter, als er zu sprechen beginnt. Laut hallen seine Worte über die Promenade ,,Wie ich euch sagte! Ich habe die Zeichen erkannt! Und ihr mit mir! Denn warum sonst wäret ihr mir hier her gefolgt? Wegen Gold und Silber? Nein, ich sage: Ihr habt meine Worte gehört und erkannt das ich die Zukunft sah! Diese Toren glauben, hier und heute gelitten zu haben? Sie wissen nichts über die Schmerzen die noch kommen werden! Ihr aber habt die Zukunft die ich sah, erkannt! Und ihr habt euch entschieden! Ihr gehört zu jenen die überleben werden!" Dann beugt er sich herab und sieht sich anscheinend die Kinder einen Moment an. Dann meint er zu den ängstlichen Kindern ,,Ihr aber müsst noch lernen! Und ihr werdet lernen! Ihr werdet lernen was Schmerz ist! Einige von euch aber werden das Glanzlicht einer neuen Zeit werden! Ihr werdet meine Unbesiegbare Legion werden! Macht euchbereit für die kommende Zeit! Lasst euer jämmerliches Dasein hier zurück! An eurem Schicksal könnt ihr nichts mehr ändern!" Dann erhebt er sich wieder und meint zu seinen jubelnden Gefolgsleuten ,,Gehen wir!" Diese stoßen die Kinder unsanft in die bereit stehenden Fischerboote, die sie dann ebenfalls besteigen. Da könnt ihr einen letzten Blick auf die Kinder werfen und seht den kleinen Khadan. Tränen laufen seine Wangen herab und er ruft nach seiner Mutter.


Von Enola fehlt zunächst jede Spur...